Für das kalifornische Unternehmen ist das erfolgreichste Quartal aller Zeiten zu Ende gegangen. Noch nie ging es dem Unternehmen mit dem Apfel so gut und die Zahlen, die Tim Cook am Dienstag vorlegte, belegen das auch.
Einmal mehr zeigen die Zahlen, dass das iPhone Apples wichtigstes Produkt ist.
Gleich 74 Millionen iPhones konnte das Unternehmen in den letzten drei Monaten verkaufen. Im Durchschnitt sind das eindrucksvolle 34.000 iPhones pro Stunde oder fast 10 iPhones pro Atemzug. Laut Tim Cook hätten die Zahlen sogar noch größer sein können, doch war die Nachfrage dermaßen hoch, dass die Produktion der Geräte schlicht nicht die Nachfrage decken konnte. Erst seit Januar schafft es das US-Unternehmen genug iPhones herzustellen.
Auch weitere Kennzahlen der iPhone-Verkäufe sehen sehr gut aus. So gab jeder Kunde im Schnitt 683 Dollar für sein neues iPhone auf den Tisch. Das sind rund $50 mehr als im letzten Jahr und beeindruckende $85 mehr als im letzten Quartal. Dabei profitiert Apple besonders vom iPhone 6+, dass $100 teurer verkauft wird als das iPhone 6 und die neuen Speichergrößen.
Mit der Veröffentlichung des iPhone 6 und des iPhone 6+ schaffte der Hersteller die Version mit 32 GB Speicherplatz ab und erhöhte die Kapazität auf 64 GB zum gleichen Preis. Da das Einstiegsmodell weiterhin mit mikrigen 16 GB auskommen muss greifen immer mehr Kunden zum größeren Modell, welches satte $100 teuer daher kommt.
Insgesamt entfallen also mit $50,5 Milliarden fast 70% des Umsatzes nur auf das Geschäft mit den Apfel-Handys. Damit ist das iPhone-Geschäft so groß wie die Geschäfte von Microsoft ($26,47 Mrd.), Google ($16,52 Mrd.) und Intel ($14,72 Mrd.) zusammen genommen.
Für das iPad sieht es allerdings weiterhin schlecht aus. Die Absatzzahlen schrumpften um happige 18% und der Umsatz brach um 22% ein. Ein schlechtes Geschäft sind die iPads dennoch nicht. Immerhin steuern die Tablets noch immer saftige $9 Milliarden Umsatz zum Quartalsergebnis bei und ist damit fast doppelt so groß wie Starbucks.
Der Mac feiert jedoch auch weiterhin einen Siegeszug. So konnte Apple seine Computersparte um fast 15% im vergangenen Jahr wachsen sehen. Diese Zahlen sind umso eindrucksvoller, wenn man beachtet, dass der Branchenanalyst IDG davon ausgeht, dass der Markt im gleichen Zeitraum insgesamt um 3% geschrumpft ist.
Zudem hat Apple im letzten Jahr, bis auf den sehr teuren 5K iMac, nur minimale Verbesserungen für seine Rechner parat gehabt.
Auch die „Services“ genannte Sparte, zu denen iTunes, der AppStore, der Mac App Store, iBooks, AppleCare, Apple Pay und alle Lizenzeinnahmen fallen, wuchs um gesunde 9% auf $4,8 Milliarden an, ziemlich genau der Umsatz, den auch Starbucks erzielt.
Fast zur Randnotiz verkommt dabei, dass Apple nun mit 39,9 cent pro umgesetzten Dollar auch seine Profitabilität um starke 2% steigern konnte.
Hier findet hier die Gesamtzahlen des Konzerns und deren Einordnung:
Apple übertrifft alle Rekorde!
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