70.000 Einzelbilder, 365 Gigapixel und 35 Stunden Arbeit, das sind die wichtigsten Eckdaten des größten Fotos der Welt. Auf den ersten Blick fällt das aber gar nicht auf.
Für die Jungs aus der Technikredaktion ist es schwer zu mir rüber zu kommen und mich für irgendwelche technischen Neuheiten zu begeistern, dafür fehlt mir einfach das Know How und das Interesse. Doch was sie mir jetzt gezeigt haben hat sogar mich aus den Socken gehauen: Das größte Foto der Welt.
Das Witzige ist, dass der Betrachter das auf den ersten Blick aber gar nicht merkt. Auch mein erster Gedanke war: „Ein Panoramabild vom Mont Blanc. Ja und?“ Doch als ich dann auf der interaktiven Seite ein bisschen in das Foto rein und raus zoomte und mich nach rechts und links bewegte fiel mir die Kinnlade runter. So ein scharfes Bild hatte ich bis da noch nie gesehen. Wirklich jedes kleinste Detail ist zu erkennen, wenn man nur nah genug ran zoomt: Der Adler über der Bergspitze, der Skifahrer auf der Piste ja sogar jede Kante im Gestein der Berge.
Entstanden ist das Bild bei einem Projekt des Fotografen Filippo Blengini auf 3500 Metern Höhe. Geschossen wurde (so habe ich mir sagen lassen) mit einer Canon EOS 70D. Sogar einen Kranaufbau gab es um des Foto so perfekt wie möglich zu machen. Nach den 35 Stunden, die für die Aufnahmen gebraucht wurden, arbeitete das Team nochmal zwei Monate an der Zusammenstellung des Bildes. Insgesamt wurden 46 Terabyte Fotomaterial gesammelt.
Auf der Website des Projekts In2White könnt ihr euch das Panorama anschauen und in ihm bewegen. Außerdem gibt es dort noch weitere Infos zum Trip und der Technik. Wir haben hier für euch schon mal das Making-Off verlinkt.
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