In einigen nordamerikanischen Schulen könnte bald Civilization V auf den Lehrplänen stehen. Eine modifizierte Version des Rundenstrategiespiels soll Schülern beibringen, mit komplexen Problemen umzugehen.
Lernspiele gibt es schon seit vielen Jahren, doch meistens sind sie weder motivierend noch besonders hilfreich. Das könnte sich jetzt ändern, denn der Publisher Take Two gab auf dem Games for Change Festival bekannt, dass Civilisation V als Lernspiel im Unterricht helfen soll. Mit der modifizierten Version CivilisationEDU sollen die Schüler lernen, komplexe Zusammenhänge zu erkennen, entstandene Probleme zu lösen und vorausschauend zu denken in dem sie sich mit den Konsequenzen ihres Handelns befassen. Zudem wird über das Spiel auch geschichtliches Wissen vermittelt. Zugegeben, historisch korrekt ist Civ V zwar nicht gerade, aber die Verknüpfungen zum kulturellen Erbe verschiedener Staaten oder auch deren Anführer sind ja durchaus korrekt.
Zusammen mit der Non-Profit Organisation GlassLab wird zusätzlich eine Lernanalyse Plattform erstellt, auf der Lehrer und Eltern die Möglichkeit haben, die Fortschritte der Schüler zu verfolgen. Zudem analysiert die Plattform, auf welchem Weg ein Problem gelöst wurde und bewertet die Handlungen der Schüler. So lassen sich Fähigkeiten der Kinder völlig abseits von Mutiplechoicetest entdecken und fördern.
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