Der 350€-Rechner: Der perfekte Einstieg

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Ihr wollt Fortnite, Overwatch in Full-HD bei mehr als 30 FPS spielen und eine perfekte Basis für eine Aufrüstung in 2 Jahren haben? Unser 350€-Rechner ein tolles Preis-Leistungs Verhältnis und ist dabei nicht teurer als eine Playstation 4.

Jetzt gerade ist eine verdammt gute Zeit um einen neuen Rechner zu bauen.
Warum haben wir hier in diesem Artikel mal aufgelistet. Wer in die Preisregion der Konsolen wie Plastation 4 und Xbox One S in den letzten monaten einen PC bauen wollte, musste auf gebrauchte Hardware zurückfallen und selbst das konnte, aufgrund der Grafikkartenpreise, schwierig werden. Grafikkarten sind zwar deutlich günstiger geworden, sind aber noch immer teuer und hier liegt auch der Trick unseres 350€ PCs.

Prozessor und Grafikkarte: Der Preis-Leistungs Hammer

Ryzen 3

Als zentrale Recheneinheit des Rechners setzen wir auf AMDs Ryzen 3 2200G. Der Prozessor verfügt über die Zen+ Architektur, die auch im über 300€ teuren Ryzen 7 2700X steckt. Anders als beim großen Bruder arbeitet der 2200G mit 4 Kernen ohne SMT. Der AMD Quadcore arbeitet zudem mit einem flotten Takt von 3,5 GHz auf allen Kernen.
Intels Alternative, der Pentium G4560 taktet mit der gleichen Frequenz, bietet aber nur 2 Kerne mit Hyperthreading.
Bei einem vergleichbaren Preis um die 100€ hat AMD hier also das bessere Angebot.
Doch der Ryzen 3 2200G hat noch einen mächtigen Joker im Ärmel. Neben dem Prozessor stekt nämlich auch eine vollwertige Grafikeinheit auf der Platine. Die 8 Vega-Kerne bieten genug Leistung für unseren Rechner, wie unsere Benchmarks zeigen.Diese Kombination auf CPU und GPU in einem Chip macht erleichtert nicht nur den Zusammenbau des Rechners, sondern spart auch eine Menge Geld.
Als keine Kirsche oben drauf ist in dem Preis sogar noch ein Kühler enthalten, der für die geringe Leistungsaufnahme des Ryzen 3 2200G vollkommen ausreicht.

Mainboard und Arbeitsspeicher: Viel Luft nach oben

MSI VDH

Als Mainboard haben wir uns für das MSI B450M PRO-VDH entschieden. Das kleine Micro-ATX Board bietet mit USB 3.1 Gen 2, einem M.2 Steckplatz für superschnelle NVMe-Festplatten und vier RAM-Bänken genug Luft um in Zukunft aufrüsten zu können. Gleichzeitig erlaubt es uns sowohl Prozessor, als auch die Vega-Grafikeinheit zu übertakten.
Bei einem Preis von gerade mal 80€ kann man da nicht meckern.

Hyper X
Als Arbeitsspeicher kommen 2x 4GB des Kingston Hyper X 2666MHz auf das Mainboard. Da die Grafikeinheit in unserem Ryzen 2200G keinen eigenen Arbeitsspeicher hat, muss sie auf den System-RAM zugreifen. Deshalb haben wir uns für zwei 4GB Riegel entschieden. Diese lassen sich im Dual-Channel betreiben. Lasst dafür beim Einbau einfach einen RAM-Steckplatz zwischen den Riegeln frei. Die HyperX genannten Riegel takten zudem mit 2666MHz, was der Leistung des Ryzen zudem auf die Sprünge hilft.

Festplatte, Gehäuse, Netzteil: Die Preiskracher.

Trotz der günstigen Preise für SSDs, reicht das Budget hier nicht aus. Dafür bietet die P300 von Toshiba mit 1TB Speicher genügend Platz für eine Steam-Library und kostet dabei nicht einmal 40€. Das Corsair VS450 Netzteil ist mit 35€ sogar noch günstiger und bietet mit 450W genügend Power um in Zukunft noch eine Grafikkarte oder einen stärkeren Prozessor zu verbauen. Gleichzeitig besitzt es eine 80plus Zertifizierung, die eine ordentliche Effizienz verspricht.
All die schönen Komponenten finden im nxforte von Nox ein günstiges und ansehnliches Geäuse. Für weniger als 20€ kommt das nxforte mit Front-USB und  sogar einem Gehäuselüfter.

Benchmarks:

Synthetische Benchmarks

Die synthetischen Benchmarks zeigen eines sehr deutlich. Besonders die CPU in diesem Rechner hat für den vergleichbar günstigen Preis viel Dampf unter der Haube. Die Leistung im beliebten Cinebench liegt auf einer Ebene mit Intels Core i5 6600K, der noch immer 200€ kostet, aber keine vergleichbare Grafiklösung an Bord hat.

350€ Spielerechner

Die Spielebenchmarks sprechen eine eindeutige Sprache. Unser 350€ Rechner kann fast alle Spiele flüssig in 1080p darstellen. Einzig Far Cry 5 bewegt sich in unspielbaren FPS-Regionen. Fortnite läuft in mittleren Einstellungen stabil bei gut 30 Bildern pro Sekunde und sogar Battlefield 1 lässt sich in niedrigen Einstellungen flüssig spielen. In Overwatch überzeugt der kleine Ryzen 3 2200G ebenfalls auf ganzer Linie und schafft flüssige 50 FPS. Wer also aktuelle Spiele in Full-HD spielen will, für den reicht der Rechner aus. In besonders komplexen Spielen, wie Far Cry 5

Updgrades: Noch ein wenig besser.

Ryzen 5

Für alle, die noch ein paar Euronen übrig haben haben wir folgende Vorschläge für euch. Wer diesem PC als Basis für zukünftige Aufrüstungen siehr, der bekommt mit dem Ryzen 5 2400G gute 40% mehr CPU-Leistung und drei zusätzliche Vega-Kerne für gerade einmal 50€ mehr.Natürlich lässt sich auch der 2400G noch übertakten.

Crucial SSD

Für rund 40€ bekommt man derzeit auch eine Crucial Bx500 SSD mit 240GB Volumen. Das Reicht für Windows und ein paar der Lieblingsspiele aus, die von der SSD bis zu dreimal so schnell laden, wie von der verbauten Festplatte.
Falls ihr noch keine Windows 10 Lizenz besitzt, kostet euch das derzeit gut 35€ für die Home-Version und 40€ für Windows 10 Pro.

Vollkommen kostenlos ist das Übertakten. Die CPU lässt sich normalerweise bis auf 3,9GHz auf allen vier Kernen einstellen. Das sind immerhin 400MHz mehr als der Basistakt. Die Vega Grafikeinheit taktet mit 1100MHz, doch lässt sich bis zu 1600MHz übertakten. Dieses Mehr an Leistung von bis zu 40% macht aus den guzten 2200G ein richtiges Preis-Leistungs Monster.

Das Setup:
Mainboard: 81,85€
MSI B450M PRO-VDH

Prozessor: 99,90€
AMD Ryzen 3 2200G

Grafikkarte: im Prozessor enthalten
AMD Vega8

Arbeitsspeicher: 74,90€
2x4GB Kingston HyperX

Festplatte: 37,99€
1TB Toshiba P300

Netzteil: 34,99€
Corsair VS450

Gehäuse: 18,72€
NOX nxforte

Gesamtkosten: 348,35€

 

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